Jeannie und Emma -

Zwei fiktive Frauengestalten der 1960er



1. Palmen und Raketen

Neulich habe ich Cocoa Beach wiederentdeckt, oder besser: eine TV-Serie aus den 1960ern, in denen diese Kleinstadt in Florida ein wesentlicher Handlungsort ist. Titel der Serie ist "Bezaubernde Jeannie" (oder im US-Original "I'm dreaming of Jeannie"), in der die von Barbara Eden gepielte Titelfigur ein 2000 Jahre alter Flaschengeist (im US-Englisch also ein "Genie in a bottle") ist, den es 1965 nach Florida verschlagen hat. Denn der US-Astronaut "Tony Nelson" (gespielt von Larry Hagman *1), der nach einer Notwasserung die Flasche samt Geist am Strand einer abgelegenen Pazifikinsel gefunden hat, nimmt sie zu sich nach Hause, eben Cocoa Beach nahe Cape Canaveral *2. Der Tradition der "Genies" oder "Dschinns" gemäss ist er durch das Öffnen der Flasche zu ihrem neuen "Meister" geworden und könnte ihre erstaunlichen Zauberkräfte zu seinem sehr persönlichen Vorteil nutzen, was er freilich - als pflichtgetreuer US-Soldat - normalerweise nie tut.

Zum Glück für Astronaut Nelson verfügt seine Jeannie trotz ihres Alters von "2000 Jahren" über einen sehr ansprechenden, jugendlichen Körper - tatsächlich war Barbara Eden zu Serienbeginn 34 Jahre jung. Und sicher mussten die Kostümbildner um jeden Quadratzentimeter nicht bedeckter Haut ringen, um die studio-interne Zensur zu überstehen. Dieser luftige "Harem dress" war in den prüden USA der 1960er sicherlich ein optischer Anziehungspunkt für die erwachsene Zuschauerschaft.

Worum kreisen die zahlreichen Episoden der schliesslich bis 1970 fortgesetzten Serie? Schnell merkt der Zuschauer, dass Jeannie ihrem Tony mehr als nur "dienstliche" Gefühle entgegenbringt - sie ist unübersehbar verliebt in den jungen Mann. Und mehr als einmal spricht sie aus, was ihr Traum wäre: endlich als "Mrs. Anthony Eden" allseits anerkannt zu werden, statt immer wieder von ihm mit einem "verschwind'" oder "geh in deine Flasche" vor den anderen versteckt zu werden. Denn - auch wenn Tony die romantischen Gefühle seiner (wortwörtlichen) "Entdeckung" eigentlich erwidert - wie soll er seinen Kollegen und Vorgesetzten die Existenz einer Person erklären, die mit einem simplen Augenzwinkern Gegenstände verschwinden lassen oder aber herzaubern kann, Schneefall im sommerlichen Florida erzeugt oder aus Menschen Tiere macht? *3. Seine Angst, ob dieser Merkwürdigkeiten aus dem Astronautenprogramm zu fliegen, ist der motivatorische Gegenpol zu den Aktionen von Jeannie. Denn natürlich kann sie das Augenzwinkern bzw. Zaubern nicht lassen, besonders, wenn sie meint, ihrem geliebten Tony dadurch eine Mühsal ersparen oder einen geheimen Wunsch erfüllen zu können.

Beim erneuten Betrachten einiger Episoden nach 50 Jahren wird klar, dass der dramaturgische Antrieb der Serie zumindest in den ersten Folgen eigentlich derselbe ist wie in zahlreichen "Srewball"-Komödien der 1930er Jahre, etwa im Klassiker "Bringing up baby" von Howard Hawks (mit Katherine Hepburn und Cary Grant). Es steht das weiblich-anarchische Prinzip gegen die wohlgeordnete, "rationale" männliche Welt *4 - und während Katherine Hepburns "Susan" schliesslich nur mit einem alten Knochen das Lebenswerk ihres Filmpartners zum Einsturz bringt, kann Barbara Edens Jeannie mit einem Augenzwinkern die ganze NASA ins Chaos stürzen...

In den späteren Folgen, als Jeannie mit ihren "Herrn und Meister" zuerst verlobt und dann sogar verheiratet ist - und damit auch keine dramaturgische Notwendigkeit mehr besteht, sie zu verstecken - flacht der Humor dann deutlich ab.



2. Mit knappen Mitteln...

Bemerkenswerterweise wird der Eindruck, die Handlung spiele wirklich in Florida und bei der NASA, mit äusserst sparsamen Mitteln erreicht: Ein paar Archivaufnahmen von landenden Starfighter-Jets, startenden Titan-Raketen oder NASA-Gebäuden reichten aus, um die Illusion zu erwecken, Major Nelson und seine Kollegen seien wirklich Astronauten. Der überwältigende Teil der Aufnahmen sind aber unaufwendige Studioaufnahmen, die entweder Nelsons Haus oder Büros an seinem Arbeitsplatz darstellen. Auch die wenigen Aussenaufnahmen seines Bungalows können, obwohl in Burbank/Kalifornien gedreht, problemlos für "Florida" gehalten werden.

Die dargestellte NASA ist überraschenderweise fast 100%ig von Militärs bevölkert, und vor allem die "Entscheider" sind ausnahmslos uniformiert. Und sehr oft geht es um irgendwelche Geheimnisse, zu denen Unterlagen transportiert oder die vor unbefugten Augen verborgen werden müssen. Nun ist in der wirklichen Welt das Cape Canaveral unter zwei Regierungsstellen aufgeteilt, eben die NASA mit ihrem Kennedy Space Center und die Air Force mit ihrer Cape-Caneveral-Luftwaffenbasis. Und eigentlich sollten die Streitkräfte, nach dem Willen Eisenhowers, der NASA nur ein wenig logistisch und personell (eben mit den zu Astronauten ausgebildeten Kampffliegern) aushelfen. Ob diese Betonung auf die militärische Seite der NASA mehr als nur draturgischen Überlegungen geschuldet war, bleibt mir unklar.

Davon abgesehen überwiegt beim Wiedersehen nach Jahrzehnten der Eindruck einer gutgemachten, heiter-anspruchslosen Feierabend-Unterhaltung.



3. Ähnlich … ?

Auf der anderen Seite des Atlantiks wird ebenfalls Unterhaltung für das noch junge Medium Fernsehen produziert. In Grossbritannien entstehen die "Avengers", und die hier betrachtete Periode wird ebenfalls 1965 beginnen (und bis 1967 bzw. 1969 reichen). Mit dem US-Pendant teilen die "Avengers", dass ausgerechnet der deutsche Serienname treffender ist als der Originaltitel: In der US-Serie wird ja viel weniger von Jeannie geträumt, als dass sie eben "be- und ver-zaubernd" ist. Demgegenüber zielt der englische Serienname "The Avengers" auf die dramaturgische Konstellation der ersten Serienfolgen (1961 ff.) ab, als es tatsächlich um Rache (revenge/avenge) ging. Spätestens für die ab 1965 produzierten Folgen ist aber der deutsche Titel "Mit Schirm, Charme und Melone" viel treffender.

Weiter gilt auch für die "Avengers", dass der Produktionaufwand für TV viel geringer sein musste, als etwa für Kinoproduktionen. Dementsprechend wird auch hier viel Studiokulisse benutzt, und zahlreiche Aussenaufnahmen entstehen auf günstig zu mietenden Flächen wie verlassenen RAF-Flugplätzen oder halbverlassenen Industriearealen.

Allerding brachte das Jahr 1965 auch eine wesentliche technische Änderung, denn von nun an wurde auf 35mm-Kinofilm gedreht. Die Umstellung von Videoband auf Kinofilm war notwendig geworden, weil nur so die neue Kundschaft in den USA (das ABC-Netzwerk hatte für 26 Episoden eine Rekordsumme bezahlt) bedient werden konnte: Videoumsetzer vom britischen in den US-TV-Standard gab es damals noch nicht. Mit der technischen Professionalisierung geht eine ebensolche in Dramaturgie und Personal einher.

Denn 1965-1967 gehen als "Emma-Peel-Periode" in die Annalen der Serie ein, in der Patrick MacNee den männlichen Part und Diana Rigg die weibliche Hauptrolle spielen.



4. "Mrs. Peel, we're needed !"

Die Hauptpersonen der englischen Serie haben nun keinerlei Zauberkräfte, sondern sind vorderhand nur zwei "normale" Agenten einer britischen Regierungsbehörde - das heisst, eigentlich scheint nur Mr. Steed wirklich in irgendeiner Form angestellt zu sein, während Mrs. Peel sozusagen freischaffend ist und den freundlichen Aufforderungen ihres Partners zur zweckbezogenen Aufklärungsarbeit zwar meist nachkommt, aber offenbar dieselben auch ablehnen könnte. Mal erhält sie diese als in den Briefschlitz eingeworfenen Zettel, mal mit einem Pfeil zugestellt, oder aber als nur per Mikroskop lesbare Buchstaben: "Mrs. Peel, wir werden gebraucht".

Das England, indem sich unser Agentenpaar aufhält, allerdings erscheint manchmal wie verzaubert: Neben unheimlichen Schlössern, verlassenen Militärposten (hier "doubeln" die schon erwähnten RAF-Flugplätze) und mysteriösen Dörfern wimmelt es auch von skurrilen Gestalten allerlei Kalibers: Ein General, der vergangene Schlachten im eigenen Garten nachspielt; ein Eisenbahnliebhaber, der seinen Sherry am liebsten in einem eigentlich feststehenden, aber von einem Diener in sanftes Schaukeln versetzten Eisenbahnabteil einnimmt und sein Grundstück mit einer veritablen Klein-Eisenbahn ausstaffiert hat; und jeder Menge freundlicher und feindlicher verrückter Wissenschaftler, die sich mit allerlei utopischen und realen Erfindungen abgeben.

Dass unser Heldenpaar beständig im Einsatz ist, um grosses Unheil nicht nur vom britischen Staat, sondern auch gelegentlich der ganzen Welt abzuwenden, versteht sich von selbst - offenbar sind sie in derselben Liga tätig wie der ja auch in den 1960ern berühmt werdende "James Bond". Allerdings ist der Einsatz von Schusswaffen bei den beiden eher verpönt, offenbar irgendwie unbritisch. Stattdessen verwenden sie bei ihren recht regelmässigen körperlichen Auseinandersetzungen meist Material, welches zur Hand ist - Bretter, Regenschirme, Degen, Fäuste und Handkanten. Letzere sind oft das Mittel von Mrs. Peel, deren Kampfstil wohl eine Art Karate darstellen soll, heutzutage aber oft ein wenig ungelenk erscheint - vielleicht stand die Unversehrtheit der Haartrachten der weiblichen Darsteller zu sehr im Vordergrund?

Solche prosaischen Überlegungen kommen beim Zuschauer aber eher selten auf, denn eine alles überlagernde Ironie liegt über der Serie, in der weder die Figuren sich, noch die Darsteller ihre Rollen, noch die Drehbuchschreiber ihre eigenen Geschichten allzu ernst nehmen. Alles ist sozusagen wie mit einem Augenzwinkern versehen.

Gerade in den späteren Folgen wird auch gerne mit Zitaten aus anderen Filmen gespielt, etwa wenn in "Epic - Filmstar Emma Peel" unübersehbar nicht nur der Film "Sunset Boulevard", sondern auch der Schaupieler und Regisseur Erich von Stroheim perfekt persifliert wird. Sein Serien-Alter-ego "Z.Z. von Schnerk" ist grössenwahnsinnig geworden und will ausgerechnet mit der gekidnapten Emma Peel sein "ultimatives Filmwerk" schaffen, aber auch diese Herausforderung wird von den beiden Agenten gemeistert.



5. Agenten privat

Im Gegensatz zu ihrem "Berufskollegen" James Bond, der - ewig unbehaust - immer nur Hotelzimmer sein temporäres Zuhause nennen kann, haben Steed und Peel Wohnungen, aber eben jeder seine eigene. Diese Wohnungen sind so verschieden wie Ihre Bewohner. Während Steeds Wohnungen (es wird im Verlauf der Serie "umgezogen" *5) gemütliche Herbergen eines arrivierten Junggesellen sind, voller schöner alter Möbel und bequemer Sofas, bevorzugt Mrs. Peel eher kühle, dafür lichtduchflutete Appartments, gerne mit einem Arbeitsbereich für ihre künstlerischen Arbeiten.

Den Wohnungen entsprechen die Autos: Steed bevorzugt Edel-Produkte der Vorkriegszeit von Bentley oder Rolls-Royce und weiss auch, diese recht elegant zu erklimmen. Mrs. Peel ist dagegen in einem (damals) super-modernen Kunststoff-Roadster namens Lotus Elan unterwegs. Auch die Kleidung betont den Unterschied: Steed ist immer im Massanzug von Pierre Cardin mit Bowler-Hut und korrekt gewickeltem Stock-Regenschirm unterwegs ("die Inkarnation eines britischen Gentlemans", wie es einer seiner Episoden-Gegner zusammenfasst), während Mrs. Peel top-modische Kleider und Mäntel im Swinging-Sixties-Style bevorzugt - oder aber, gerade für nächtliche Einsätze, den hautengen "Catsuit" aus schwarzem Leder.

Sind beide trotzdem ein Paar? Offenbar können sie recht zwanglos die Wohnungen des je anderen besuchen (öffnen?), andererseits werden sie sich bis zum Ausscheiden der Peel-Darstellerin (1967) immer nur höflich mit "Mr. Steed" und "Mrs. Peel" anreden. Mindestens die erwachsenen Zuschauer werden jedoch die Blicke, die sie sich nicht nur im Serienvorspann eineinander zuwerfen, eindeutig als erotisch aufgeladen wahrnehmen. Was aber nach den jeweiligen Episodenenden, wenn oft ein Glas Champagner geleert wird, noch passieren wird, überliessen die Dramaturgen wohlüberlegt der Phantasie des Zuschauers.



6. Feminismus under-cover

Die Rolle der Mrs. Peel hatte sich schon bei Ihrer Vorgängerin, der von Honor Blackman gespielten "Cathy Gale", in gewisser Weise angedeutet - auch Cathy Gale ist eine selbstbewusste, tatkräftige Frau. Bei Mrs. Peel ist das aber nochmal prononcierter - sie ist vollkommen unabhängig und "braucht" die Jobs, die ihr Steed vermittelt, durchaus nicht. Wenn sie nicht im Einsatz ist, widmet sie sich künstlerischen (Skulpturen, Malerei) oder mehr oder minder wissenschaftlichen Arbeiten, ihre finanzielle Unabhängigkeit scheint durch das Vermögen ihres über dem Amazonas verschollenen Ehemannes gesichert.

Entsprechend wird sie auch nicht, wie die recht naive Jeannie der US-Serie, von ihrem "Meister" beständig etwa über Sitten und Gebräuche der USA belehrt, sondern belehrt umgekehrt ihren Partner über ihre Ermittlungsergebnisse: "Nach mikroskopischer Analyse habe ich festgestellt...". Und der Partner scheint das auch ohne igendwelche Vorbehalte zu akzeptieren, ebenso, dass sich Mrs. Peel die Freiheit nimmt, bei anstehender Arbeitsteilung den ihr genehmen Part auszuwählen *6. Der so konservativ gezeichnete Mr. Steed scheint auch immer voller Vertrauen zu sein, dass seine Partnerin die Aufgabe wird bewältigen können. In den Schlusskämpfen der Episoden freilich kommen sie sich meist gegenseitig zu Hilfe, um den hartnäckigsten Gegner auszuschalten.

Alles in allem ist "Mrs. Peel" geradezu ein feministischer Prototyp: durchsetzungsfähig, entschlossen, unabhängig, intelligent und schön. Und hat in Mr. Steed einen Partner, der all das nicht für bedrohlich, sondern offenbar für sehr attraktiv hält.

Lars Baumgart hat in seinem Büchlein "Das Konzept Emma Peel" *7 die These aufgestellt, dass es sich hierbei um eine sehr geschickte Methode handelte, ein neues Frauenideal auch in den Köpfen derjenigen zu verankern, die mit traditionellen Fauenbildern ("Kinder, Küche, Kirche") aufgewachsen waren. Sozusagen ein "under-cover"-Feminismus, der nicht mit Feindbildern ("alle Männer sind Schweine"), sondern mit positiven Rollenbildern für beide Geschlechter aufwartete.

Und wenn wir das mit der "bezaubernden Jeannie" vergleichen, in der unsere betörende Zauberin morgens ihrem Mann die Aktentasche hinterherträgt, um ihn abends mit den Worten "ich mache dir gleich dein Essen" zu begrüssen, dann erkennen wir den gewaltigen Unterschied, der da im Frauenbild der beiden formal so ähnlichen Serienformate gegeben war. Ein junges Mädchen mochte aus "Jeannie" den Wunsch mitnehmen, auch einmal einen sich selbst durchs Haus bewegenden Staubsauger *8 besitzen zu können - aus Mrs. Peels Vorbild konnte sie den Wunsch entwickeln, auch selbst einmal so emanzipiert zu sein wie die britische Agentin.

Im Vergleich dazu kommt mir der Feminismus der BRD im 21. Jahrhundert irgendwie retardiert vor, oft eine Reduktion auf das Abzählen der weiblichen Vorstandskräfte in den Vorständen der DAX-Konzerne oder ähnliches. Das war ganz sicher nicht der Feminismus, den eine Emma Peel im Sinn hatte, diese (fiktive) Figur wollte ihr eigenes Leben möglichst weitgehend selber bestimmen, um ein möglichst "kompletter" Mensch zu werden (zumindest würde ich das so annehmen) *9.



7. Nostalgie

Ob so eine TV-Serie wie "Mit Schirm, Charme und Melone" heutzutage noch geschaffen werden könnte? Da bin ich skeptisch, weil zum einen eine "Britishness", wie sie die alte Serie voraussetzen konnte, im heutigen Grossbritannien nach Jahrzehnten der kulturellen Angleichung an die USA wahrscheinlich gar nicht mehr zu finden ist. Wichtiger noch ist aber das Fehlen positiver Utopien: Mindestens in Deutschland herrscht ja seit Jahren eine Art kultureller Biedermeier, der sich gelegentlich in heftigem gegenseitigen Schulterklopfen ob der eigenen "Weltoffenheit" ergeht, aber ansonsten jegliche Zukunfsperspektive vermissen lässt.

Umso schöner, dass wir DVDs mit den alten Serien in die Abspielgeräte einlegen und das Flair einer Aufbruchszeit nochmal nachempfinden können.


(April 2020)




*1 Jener Larry Hagman, der später als "Ekel J.R." in der TV-Serie "Dallas" weltbekannt werden durfte.

*2 Cape Canaveral wurde nach Präsident Kenndys Ermordung in "Cape Kennedy" umbenannt, trägt aber schon seit einiger Zeit wieder den ursprünglichen Namen.

*3 Die Art der Scherze erinnert dabei oft an eine BRD-Kinderserie der 1980er Jahre: "Meister Eder und sein Pumuckl".

*4 In den 1960ern, als berufstätige Frauen zumindest in den "westlichen" Staaten die Ausnahme waren, war diese Gleichsetzung (rational=männlich) recht allgemein akzeptiert.

*5 Serien-Experten haben sogar ermittelt, in welchen Londoner Strassen diese Wohnungen gelegen haben müssten, wenn es sie wirklich gegeben hätte...

*6 Ausnahmen gibt es dann, wenn die zu übernehmende Rolle nach den Erwartungen der anderen ein gewisses Geschlecht voraussetzt, etwa wenn es darum geht, sich als Krankenschwester in eine Privatklinik einzuschleusen.

*7 Lars Baumgart: "Das Konzept Emma Peel" - Verlag Ludwig, ISBN 3-933598-40-0

*8 Zum Ruhme unserer Konsumgüterindustrie muss man zugestehen, dass man/frau sich diesen Wunsch mittlerweile in Form der Saugroboter erfüllen kann...

*9 Das soll nicht leugnen, dass es immer noch eine Reihe sozialer und materieller Umstände gibt, die in einer Benachteiligung von Frauen münden - sei es der Lohnabstand bei gleichartiger Beschäftigung oder die Verarmungsgefahr für ledige Mütter. Nur ist ja der Frauenanteil der DAX-Unternehmensvorstände vollkommen ohne Belang für diese Probleme.



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